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E-Mobilität-Werbung beim Super Bowl

Deutsche Autohersteller haben es in den USA ganz gewiss nicht leicht. Der Dieselskandal hat für eine gewisse Zurückhaltung gesorgt, ebenso das „America first“-Credo des Präsidenten. Audi hat sich davon nicht beirren lassen und viel Geld in einen 60-sekündigen Werbespot investiert, der das vollelektrische Konzeptfahrzeug Audi e-tron GT in Szene setzt und während des Super Bowls erstmals gezeigt wurde.

E-Auto-Clip: 2,5 Millionen Klicks

Der Clip wurde vorab auf YouTube veröffentlicht. Dort erreichte die Werbung für E-Mobilität bislang 2,5 Millionen Klicks. Ob aus Interesse an der Zukunft der (Auto)Mobilität oder schlichtweg aus Neugier auf den Boliden, sei dahingestellt. Immerhin: Der Konzern positioniert sich klar und zeigt, wohin die Reise geht. „Die größte Nacht im Football bietet eine nationale Plattform, um auf unser Engagement für die Elektrifizierung aufmerksam zu machen“, so Loren Angelo vom Audi-Marketing.

Das deckt sich eins zu eins mit den Kernaussagen des Mutterkonzerns. Denn Volkswagen hat ehrgeizige Pläne im Hinblick auf die E-Mobilität. „Wir müssen in Vorleistung gehen. Nicht das Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt“, sagt Michael Jost, der für die Neuausrichtung der Marke bei Zukunftsthemen verantwortlich zeichnet. Und dabei nehmen E-Autos einen breiten Raum ein.

Fokus auf Batterie Elektroautos

Die Ziele sind klar formuliert. Dass die Umsetzung einer Herausforderung darstellt, ist VW durchaus bewusst. Man sei „ein Supertanker, den man nicht wie ein Schnellboot steuern kann“, erklärt Jost. Man fokussiere mit der neuen Strategie vor allem auf Batterie-Elektroautos. Dieser Weg werde von einer breiten Mehrheit im Unternehmen getragen.

Damit einher geht, dass man sich nach und nach vom Verbrennungsmotor verabschiedet und Ressourcen umschichtet. Die Produktion von Diesel- und Benzin-Autos werde nicht abrupt gestoppt. Allerdings müsse man sich fragen, wie viel Zeit noch in die Weiterentwicklung investiert werde. Sicher ist, dass der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell ist. Für den Verlauf sei entscheidend, wie Kunden die E-Autos annehmen.

Das Ende des Verbrennungsmotors

Der VW-Konzern rechnet damit, dass Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2040 in der EU nicht mehr zugelassen werden dürfen. Ähnlich verhalte es sich in den USA und China. Anderenorts dauere es vielleicht länger, E-Autos zu etablieren. „Wir sind herausgefordert, die Welt dorthin zu führen – wir haben angesichts des Klimawandels keine Wahl“, betont Michael Jost.

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