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Honda arbeitet an neuen E-Auto-Akkus

Ob der E-Mobilität die Zukunft gehört, steht außer Frage. Viel wichtiger ist: Wann übernehmen Elektroautos das Ruder auf Deutschlands und Europas Straßen? Von heute auf morgen oder binnen weniger Jahre vermutlich nicht. Es wird ein längerer Prozess sein. Dabei werden die Leistung und der Komfort der Fahrzeuge eine entscheidende Rolle spielen. Honda hat sich jetzt das Thema Akku vorgenommen.

240 Kilometer Reichweite bei 15 Minuten Ladezeit

Als die ersten Elektrofahrzeuge auf den Markt kamen, hat man in erster Linie über die Reichweite gesprochen. 80 Kilometer, 100 Kilometer – damit war man bereits gut bedient und hatte dafür einen dicken Akku-Block im Fahrzeug verbaut. Mittlerweile wurde die Leistung merklich aufgestockt. Allerdings braucht es auch Zeit, um den Batterien anschließend wieder Leben einzuhauchen.

Leistung und Ladezeit stehen bei Honda daher ganz oben auf der Liste. Geplant sind Akkus, die innerhalb von 15 Minuten vollständig geladen sind und knapp 240 Kilometer schaffen. Heißt: Während man an der Tankstelle ein Brötchen und eine Tasse Kaffee genießt, fließt (hoffentlich grüner) Strom ins Fahrzeug, um die nächste Etappe in Angriff nehmen zu können.

Urban EV Concept für den Stadtverkehr

Dass es sich um Zukunftsmusik handelt, beweist die zeitliche Planung. 2022 sollen die ersten E-Autos mit derartigen Akkus auf den Markt kommen. Welcher Hersteller dabei mit Honda kooperiert, steht noch nicht fest. Derzeit produziert Panasonic die Akkus für den japanischen Autobauer. Die Speicher werden in Plug-in-Hybriden verbaut. Sie brauchen 30 Minuten Ladezeit, um zu 80 Prozent gefüllt zu werden.

Ein Auto, das ausschließlich mit Strom unterwegs ist, soll bei Honda schon etwas eher vom Band laufen: 2019. Vorgestellt wurde das Urban EV Concept für einen elektrischen Kleinwagen im September während der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt. Der Fokus liegt auf Fahrzeugen, die hauptsächlich im Stadtgebiet unterwegs sind. Statt mittels Spiegel und Co. verschafft sich der Fahrer über Außendisplays und Kameras den nötigen Überblick.

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