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Energieeinsparung in Schwimmbecken und Schwimmhallen

Schwimmbeckenund SolarImmer häufiger finden sich in deutschen Gärten und Häusern Schwimmbecken, günstige Einsteigerschwimmbecken sind im Hnadel schon ab 3000 Euro zu haben. Durch die Wetterbedingungen hierzulande ist eine Nutzung ohne Beheizung und Abdeckung nur über 4 bis 5 Monate im Jahr möglich. Demzufolge suchen die Schwimmbadbesitzer nach geeigneten Möglichkeiten, das Wasser auch in der kühleren Jahreszeit zu erwärmen, um so das Schwimmvergnügen zu verlängern.

Ein Aussenschwimmbecken gibt z.B. 80-85% seiner Wärmeenergie über die Oberfläche ab, der größte Teil des Einergieverlustes ist dabei der Verdunstung geschuldet. Es ist in jedem Falle empfehlenswert, die Oberfläche des Beckens mit einer geeigneten Abdeckung (Luftpolsterfolie, Rollladenabdeckung, Schwimmbadüberdachung etc) zu versehen. Das führt zu einer durchschnittlichen Temperaturerhöhung des Wassers von ca. 3-4° C in der Saison. Als sehr komfortabel haben sich Schwimmbadüberdachungen herauskristallisiert, da diese auch das Baden und je nach Konstruktion auch das Umkleiden bei schlechtem Wetter zulassen. Seit einigen Jahren gibt es hier sehr günstige „serienproduzierte“ Schwimmbadüberdachungen für 4×8 m Becken unter 5000 Euro.

Wenn man bedenkt, dass ein 4x8x1,5 m Schwimmbecken für eine Beheizung von 01.05.-15.09. bei 25°C >21000 kWh an Heizenergie verschlingt, wird klar wie sinnvoll Energieeinsparung sein kann. Ein vergleichbares Becken mit Abdeckung benötigt ~ 10000 kWh ! Mehr als die Hälfte der Energie kann mit einer Abdeckung eingespart werden. Die Beheizung der Schwimmbecken fand jahrzehntelang über die konventionelle Heizungsanlage statt. Hierbei wurde ein Wärmetauscher in den Schwimmbadwasserkreislauf integriert und als Heizkreislauf angeschlossen. Da die Rohstoff und Einergiepreise stark gestiegen sind, haben viele Schwimmbadbesitzer Ihre Heizung abgeschaltet oder Ihr Schwimmbecken still gelegt. Auf der Suche nach alternativen Beheizungsmöglichkeiten für Schwimmbecken hat sich in den letzten Jahren eine neue Produktguppe, die Luft-Wasser oder Schwimmbad-Wärmepumpe hervor getan.

Diese Wärmepumpen ermöglichen eine relativ günstige, wetterunabhängige saisonale Beheizung mit einem hohen Wirkungsgrad COP von 4-5 ( hersteller und lufttemperaturabhängig ) und erwärmen das Schwimmbadwasser nach dem Kühlschrank-Prinzip. Durch den Wirkungsgrad von 4-5 lassen sich durch bsp. zugeführte 2 kW Energie ca. 8-10 kW Heizleistung generieren, der Vorteil gegenüber den schon seit Jahrzehnten bekannten Schwimmbadsolar- oder Absorberanlage ist die kompakte Baugröße und die sonnen- und witterungsunabhängige Beheizung.

Ein ganz klarer Vorteil der Solarabsorberanlagen ist, dass keine Energie eingekauft werden muss und ausschließlich die Sonnenenergie zur Erwärmung genutzt wird. Aus ökologischer Sicht ist daher eine Solaranlage einer Schwimmbadwärmepumpe vorzuziehen. Wer allerdings sein Schwimmbecken vom Frühjahr bis in den späten Herbst nutzen will, der sollte über eine Kombination beider Systeme nachdenken.

Sollten Sie an weiteren Details zur Energieeinsparung bei Schwimmbecken und Schwimmhallen interessiert sein, so empfehlen wir ihnen einen Besuch der Website von FKB Schwimmbadtechnik. Hier finden sie neben Informationen und Gerätschaften auch eine kompetente beratung zum Thema.

Bildrechte: © arahan – Fotolia.com

Kategorisiert als:Energie sparen, Haus & Bau

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